Samstag, 7. September 2013

Schulmädchen-Report - Was Eltern nicht für möglich halten


Deutschland Anfang der 70er Jahre, eine Zeit des Umbruchs und des Wandels. Vor allem auch im Kino, junge Regisseure drehten für wenig Geld, erfolgreiche Filme. Dazu eine Welle an Aufklärungsfilme, die eigentlich nichts anderes als Sexfilme waren, die viele nackte junge Frauen zeigten. Alles fing aber mit einer Filmreihe an dem „Schulmädchen-Report“. Diese Reihe ist immer noch etwas Besonderes.  Fangen wir aber mit dem ersten Teil an.

Hier gibt es eine Rahmenhandlung, ein Schulmädchen wird beim Sex erwischt und soll von der Schule fliegen. Nun gibt es eine Elternratskonferenz, wo ein Psychiater, verschiedene Fälle anbringt und somit versucht aufzuklären, das Mädchen nun immer früher reifer werden und ihre Sexualität ausleben.

Hier greift der Punkt nun, wo wir Interviews von der Straße sehen, die zum Teil echt und zum Teil einfach gefaked sind. Dazu gibt es immer wieder kurze Episoden, hier ist alles dabei von Masturbation bis hin zu einer Vergewaltigung. Der Film schlägt dabei noch den Spagat zwischen ernsten Aufklärungsfilm und Sexstreifen. Denn wahrscheinlich war, was damals gezeigt wurde, wirklich schockierend. Denn es war eine andere Zeit. Natürlich konnte man so viele nackte Frauen zeigen. Das ist wahrscheinlich, was den Film ausmacht. Man sah ein Aufklärungsfilm, konnte dabei aber viele nackte Mädels anschauen. Natürlich ist der Film für viele heute wahrscheinlich nicht mehr dem Schönheitsideal entsprechend, mit so viel Schambehaarung und sogar noch unrasierte Achseln, werden wahrscheinliche viele nicht mehr erotisch angemacht. Doch so waren die 70er.

„Schulmädchen-Report - Was Eltern nicht für möglich halten“ ist aus heutiger Sicht ein unterhaltsamer Film. Eigentlich schon interessant, wie vor 40 Jahren die Sexualität noch war und wie schockiert viele Menschen über das gezeigt gewesen sein müssten.

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